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Heute unter der Lupe: Parkett & Fußbodenheizung

Freitag, 3. November 2017

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Der Herbst scheint erneut über Deutschland hereingebrochen zu sein und lässt uns abends schon einmal enger zusammenrücken und auch der Griff zur Wolldecke auf der Couch bleibt oft nicht aus! Die besten Voraussetzungen also, um mit unserer Reihe über Fußbodenheizungen fortzufahren. Denn obwohl sich viele weigern, die Heizung bereits so früh im Jahr anzustellen, öffnet dieses Verhalten lästigen Mikroorganismen, wie Schimmel und Pilzen, Tür und Tor! Unser Trotz dem kalten Wetter gegenüber verhindert leider nicht, dass wir mit mehr Feuchtigkeit in unseren Räumen zu kämpfen haben. Ein Umstand, dem Sie gerade mit einer genau zu regulierenden Fußbodenheizung entgegenwirken können. Häufig erhalten wir deswegen Anrufe von Kunden, die nicht mehr auf ein solches Heizsystem verzichten wollen, aber sich nicht sicher sind, welchen Bodenbelag sie verwenden können. Daher geben wir Ihnen heute Tipps, ob und wie Parkett und eine Fußbodenheizung miteinander funktionieren.

Parkettboden und Heizsysteme: eine hochwertige Kombination

Grundsätzlich gilt Parkett als recht strapazierfähig, ist stets schön anzusehen, zeitlos, verbreitet eine warme Atmosphäre und bietet Ihnen einen hochwertigen Boden für Ihre Wohnbereiche. Und die teilweise schon luxuriöse Erscheinung kommt nicht von Ungefähr. Für Parkettböden wird häufig massives Holz verwendet. Doch genau hier liegt die Schwäche des Produktes, zumindest, wenn Sie zusätzlich von einer Fußbodenheizung profitieren möchten. Jedes Holz reagiert anders auf den Einfluss von Wärme oder Kälte, es dehnt sich aus oder zieht sich zusammen. Wird also das falsche Material verwendet, bilden sich Risse oder Fugen und Sie können den teuren Boden bald wegwerfen.

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Damit Ihnen dieses Schicksal nicht blüht, müssen Sie auch hier definitiv auf eine ausdrückliche Fußbodenheizungseignung des Herstellers achten! Greifen Sie außerdem vor allem zu dunkleren Holzarten, wie Eiche, Nussbaum oder auch Kirsche. Produkte aus Buche oder Ahorn sind nicht empfehlenswert! Produzenten, wie beispielsweise Tarkett, weisen oft in Ihren technischen Datenblättern auf diesen Umstand hin, sodass sich eine genaue Betrachtung durchaus für Sie lohnt! Achten Sie außerdem auf einen möglichst geringen Feuchtigkeitsgehalt des Parketts: Je geringer der Wert, desto weniger wirkt sich die Temperatur auf die Ausdehnung Ihres Bodens aus. Für eine ausreichende Beheizung bedarf es nur geringer Heiztemperaturen, die jedoch ausreichen, um Ihre Wohnräume hinreichend zu erwärmen. Heizen Sie zu stark, kann Ihr Boden leicht Schäden nehmen. Für eine effiziente Erwärmung Ihrer Räume sollten Sie außerdem möglichst auf die Verlegung von Teppichen verzichten. An bedeckten Flächen kann es zum Rückstau der Wärme kommen, was sich ebenfalls schädlich auf das Holz auswirkt.

Neben der Wahl des richtigen Materials ist auch die Wahl des richtigen Heizsystems unabdingbar für eine erfolgreiche Zusammenführung von Boden und Heizung. Die meisten Bodenbelagsarten dürfen nur langsam erwärmt werden, weshalb Sie unbedingt ein Warmwasser-System nutzen müssen! Elektrische Systeme sind zwar günstiger in der Wartung und der Anschaffung, jedoch wesentlich teurer im Betrieb und beheizen Ihren Boden so schnell, dass höchstwahrscheinlich Schäden entstehen.

Auf dieses Zubehör sollten Sie nicht verzichten

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Grundsätzlich sollten Sie die Bodenschicht zwischen Heizung und Raum möglichst gering halten. Dennoch gibt es Zubehör, welches Sie unbedingt im Zuge Ihrer Renovierungsarbeiten verbauen sollten. Für einen ruhigen Raumklang und für eine möglichst unbelastete Nachbarschaft lohnt sich beispielsweise die Verwendung von tritt- und gehschalldämmenden Produkten. Diese wirken sich positiv auf die Akustik aus und steigern Ihr Wohlempfinden zusätzlich. Wenn Sie eine Fußbodenheizung verwenden, sollten Sie außerdem auf keinen Fall auf eine Dampfbremse verzichten! Diese verhindert, dass Luftfeuchtigkeit ungehindert auf das empfindliche Material trifft. Da eine Dampfsperre nur die Menge an Feuchtigkeit reduziert, jedoch nicht den Durchlass an sich, müssen Sie bei der Produktwahl außerdem auf eine feuchtigkeitsdurchlässige Oberflächenveredelung, wie zum Beispiel mit Öl, achten. Während Sie bei der Auswahl solcher Produkte stets auf die Stärke und den Wärmedurchlasswiderstand achten sollten, steht einer Verwendung jedoch nichts im Weg und ist im Gegenteil sogar empfehlenswert. Tipp: Halten Sie Ausschau nach Produkten, die mehrere Funktionen erfüllen. Manche Böden verfügen über eine integrierte Trittschalldämmung oder dämmende Matten fungieren gleichzeitig als Dampfsperre. So müssen Sie möglichst wenige Produkte übereinander schichten.

Wärmedurchlasswiderstand – so nutzen Sie Ihre Parkett-Fußbodenheizung effizient

Als maximaler Wert eines effektiv zu beheizenden Bodens gilt ein Wärmedurchlasswiderstand von 0,15 K/W pro Quadratmeter. Wird dieser Wert überschritten, kann es gut sein, dass Ihre Fußbodenheizung Ihre Räume nicht aufzuheizen vermag. Doch keine Bange, auf dem Markt gibt es eine Hülle und Fülle an geeigneten und gleichzeitig hochwertigen Produkten, die, auch übereinander verlegt, unter dem erforderlichen Wert liegen.

Selbstverständlich finden sich namhafte Hersteller hochwertigen Parketts auch in unserem Online-Shop wieder! Wir hoffen, dass Ihnen unsere Kriterien bei der Auswahl des richtigen Produktes behilflich sind und freuen uns bereits auf das nächste Mal, wenn wir weitere Artikel unseres breiten Sortiments vorstellen. Sie haben weitere Fragen zu unseren Parkettböden? Dann rufen Sie doch einfach unter unserer Hotline an oder nehmen über unser vorgefertigtes Formular Kontakt mit uns auf!

Bis zum nächsten Mal, Ihr BRICOFLOR-Team, die Nr.1 für Wand & Boden!

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