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Laminat in der Küche verlegen? Mit unseren Ratschlägen kein Problem!

Freitag, 2. September 2016

wineo Tirol Oak Grey Teaser

Bei der Wahl des Bodenbelags erfreut sich der Laminatboden an ungebrochener Beliebtheit, da er grundsätzlich ein robuster Alltagsbegleiter ist, der im Vergleich zum Parkett (und zu den Designbelägen) wesentlich kostengünstiger ausfällt. Für Feuchträume hingegen scheut man oft vor diesem Alleskönner. Holz in der Küche? Das kann doch nicht gut gehen – und ob! Mit Beachtung einiger wichtigen Hinweise können Sie sich ohne Bedenken auch für Laminat entscheiden.

Keine Angst vor Feuchtigkeit und fallenden Töpfen - warum Laminat auch in der Küche besticht

Die Verlegung eines Bodenbelags in mehreren Räumlichkeiten ist in erster Hinsicht kostenintensiv. Aus diesem Grund suchen viele einen Boden, der gut aussieht und zum Einrichtungsstil passt, aber natürlich auch den Geldbeutel schont.

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Laminat ist da oft die erste Wahl: ein robuster Werkstoff, der mit Beständigkeit glänzt und in so vielfältigen Dekoren erhältlich ist, dass er nicht langweilig wird. Nun steht man allerdings irgendwann vor der Verlegung in der Küche – wenn nicht sogar Wohnküche. Viele scheuen hier zum allseits beliebten Bodenbelag zu greifen, denn Laminat besteht aus Holz, und Holz quillt bei Feuchtigkeit. Die Hersteller wissen um dieses Manko und haben es ausgebessert, nämlich mit einem Quellschutz, der zumindest in der Küche das Laminat schützt. Dennoch ist es sinnvoll, auf qualitativ hochwertiges Material zurück zu greifen, denn hier gilt umso teurer die Preisklasse, umso hochwertiger das Material und seine Verarbeitung. Langjährige Herstellergarantien sollten Sie dabei in dieser Investition bestärken, denn einmal verlegt ist Laminat nicht sonderlich pflegeintensiv. Optisch brilliert es dank seiner vielfältigen Dekore. Von der herkömmlichen Holzoptik über fantasievolle, einzigartige Dessins bis hin zur authentischen Fliesenoptik bieten viele Hersteller jeglichen Stil an, über welchen Sie sich genauso in Ihrer Küche erfreuen können. Somit wirkt sie wohnlich und lebendig und man verabschiedet sich vom Eindruck des Nasszellencharakters. Der Übergang kann damit auch zwischen Wohnzimmer und Küche gewährleistet werden und verleiht der Wohnung mehr Einheitlichkeit und Räumlichkeit, sodass eine wohlige Atmosphäre erschaffen wird. Im Vergleich zum Kachelboden ist zudem im Bezug auf die Sturzgefahr von Gegenständen Laminat in der Küche schon so weit von Vorteil, dass fallende Töpfe und Pfannen die Kacheln beim Fall beschädigen, wobei sogar Ecken absplittern können. Beim Laminat kann höchstens die Dekorschicht beschädigt werden, und nach Wunsch lässt sich eine einzelne Laminatdiele kostengünstiger austauschen als eine eingemeißelte Kachel.

Mit diesen Hinweisen steht der Verlegung vom Laminat in der Küche Nichts mehr im Weg

Grundsätzlich besteht Laminat aus einer hochverdichteten Trägerplatte (HDF) die mit einer Dekorschicht beklebt ist. Somit ist der Rohstoff des Materials Holz, welches von seiner natürlichen Beschaffenheit her bei Feuchtigkeit quillt. Damit dies nicht geschieht, ist es wichtig, einen hochwertigen Bodenbelag zu wählen, der anhand seiner Eigenschaften langlebig und robust ist. Viele Hersteller setzen auf eine Spezialimprägnierung, beispielsweise in den Kollektionen wineo 500 oder wineo 550 vom Hersteller Wineo. Deren Beschaffenheit zeichnet sich durch eine extra Aqua-Protect Trägerplatte aus,

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dessen Plattenrezeptur speziell imprägniert ist und dank seiner hohen Härte und Dichte ein extrem geringes Quellverhalten aufweist. Zudem gibt es eine Kantenimprägnierung aus hochwertig synthetischem Öl, sodass das Laminat nicht nur vor Feuchtigkeit und Chemikalien, sondern auch vor Wasserdampf geschützt ist. Bei dem Kauf Ihres Laminatbodens sollten Sie sich auf jeden Fall über die technischen Daten des Bodenbelags informieren. Diese finden Sie entweder beim eigenen Internetauftritt des Herstellers, auf den Planken der Muster, oder auch auf unserer Internetseite direkt in der Produktbeschreibung oder als PDF zum herunter laden. Hierbei ist die Nutzungs-, sowie Abriebklasse entscheidend über die Eignung der Kollektion. Die Nutzungsklasse verdeutlicht die empfohlene Verwendung des Laminatbodens. Gegliedert in sechs Kategorien, davon drei privat, drei gewerblich, können Sie so gut abschätzen, welchen Bodenbelag Sie nicht nur auf jeden Fall benötigen, sondern auch welche Investition für Sie nicht notwendig ist. Für die private Nutzung empfiehlt sich für die Küche mindestens auf die Nutzungsklasse 23, wenn nicht sogar 32 zurück zu greifen, da die Robustheit in der Küche ein wichtiger Faktor ist.

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Zusätzlich dazu gibt es die Kategorie „Beständigkeit gegen Abrieb“, welche mit AC und der jeweiligen Ziffer gekennzeichnet ist. Für den Verwendungszweck sollte mindestens AC4 nachweisbar sein, da fallende Gegenstände in der Küche keine Seltenheit sind und ansonsten das Laminat beschädigt werden kann. Viele Hersteller garantieren zudem die die Schwerentflammbarkeit, welche z.B. in den Klassen  Bfls-s1 & Cfl-s1 angegeben werden.Dies ist soweit relevant, da besonders in der Küche mit Hitze bzw. Elektrizität gearbeitet.Brände, die von der Küche ausgehen sind keine Seltenheit und sollten deshalb mit jeder Möglichkeit so gut es geht präventiv unterbunden werden. Der Hersteller Tarkett beispielsweise bietet mit seinen Kollektionen Tarkett Welcome 833 und Welcome 1233 ebenfalls Laminat mit der Nutzungsklasse 32 an, welches laut eigenen Angaben ebenso für die Küche geeignet ist. Ein weiterer Faktor für die Auswahl ist die Verträglichkeit.

Worauf Sie bei der Verlegung achten sollten

Nach gesetzlich festgelegten Normen sind Laminatböden emissionsarm und umweltfreundlich, sodass Sie ohne Bedenken in der Küche Verwendung finden können. Tarkett hat zudem ein spezielles Oberflächenfinish seines Laminats, welches zusätzlich zum Quellschutz auch die Verbreitung von Keimen und Bakterien verhindert, ein weiterer zu beachtender Aspekt.

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Nachdem Sie für sich ein feuchtigkeitsresistentes Laminat gewählt haben, müssen Sie bei der Verlegung auf einige Dinge achten. Zunächst einmal muss der Untergrund staub-, und schmutzfrei sowie trocken sein. Falls Sie keine Trittschalldämmung zusätzlich legen wollen, müssen Sie beim Kauf auf ein Laminat mit eingebauter Trittschalldämmung achten, beispielsweise vom Hersteller Elesgo. Beim Verlegen bietet es sich an, längst der Hauptlaufrichtung zu legen – das sieht nicht nur besser aus, sondern erleichtert auch die Pflege. Des Weiteren sollten ausreichend Dehnfugen zu allen aufsteigenden Bauteilen eingehalten werden und die Abschlüsse dieser, wie an den Fußleisten oder Rohrleiten, mittels dünner Silikonschicht abgedichtet werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit das Laminat selbst noch einmal zu verdichten mittels spezieller Öle. Zudem bieten sich großformatige Dielen besonders an, da so die Anzahl der Stöße verringert werden. Einige Hersteller bieten außerdem hochglänzendes Laminat an, zum Beispiel die Kollektion „Superglanz floor“ von Elesgo, welches der Fliesenoptik authentisch gleicht. Der Vorteil ist dabei die Reinigung der Oberfläche, die im Vergleich zu rauen porigen Strukturen einfacher ist.

Letztendlich liegt die Entscheidung dann bei Ihnen und Ihrem gesetzten Fokus. Laminat in der Küche ist grundsätzlich mit den richtigen Hinweisen beim Kauf möglich und bietet sich definitiv als ebenbürtige Alternative zu herkömmlichen Kacheln an. Wer jedoch preislich nicht festgelegt ist sollte Laminat mit dem Designbodenbelag Vinyl vergleichen, welcher noch einige andere Vorteile aufweist. Für stilbewusste Räume, bei denen Sie Abstand vom Eindruck der typischen Nasszelle erhalten wollen, ist Laminat dennoch eine gute Entscheidung und eine gute Möglichkeit, seine Räumlichkeiten optisch aufzuwerten.

Hier noch einmal die wichtigsten Hinweise, auf die Sie beim Kauf achten sollten:

- Die Nutzungsklasse beachten (mind. 23)

- Eine hohe Abriebklasse wählen (AC4 und höher)

- Laminat mit Quellschutz

- Brandschutzklasse Bfl-s1 oder Cfl-s1 sollten nachweisbar sein

- Ggf. großflächige Dielen wählen um Stöße zu vermeiden

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