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Laminat auf Parkett verlegen – hilfreiche Tipps vom Profi

Freitag, 8. Mai 2020

Laminatboden auf robustem und langlebigem Parkett verlegen – macht das überhaupt Sinn? Tatsächlich ja. Es ist häufig der Fall, dass der Parkettbelag vor allem in älteren Mietwohnungen nicht mehr ansehnlich ist, aber vom Vermieter aus jedoch nicht entfernt werden darf. Falls Sie sich fürs Laminat entscheiden, dann haben wir für Sie einige Tipps und Hinweise zusammengestellt, was Sie bei der Verlegung von Laminat auf Parkett beachtet müssen.

Was sind die Unterschiede vom Laminat zum Fertigparkett?

Ter Hürne Trend Line Eiche Cumberland hellbraun

Optisch lässt sich Laminat heutzutage kaum vom echten Eichenparkett unterscheiden. Die Laminathersteller legen einen großen Wert darauf, den Bodenbelag optisch und haptisch dem echten Holz möglichst nah zu bringen. Deswegen verfügt das Laminat von ter Hürne, BerryAlloc Laminat, Parador Laminat und das Quick-Step Laminat an den Oberflächen über eine Schicht aus hochwertigem Dekorpapier, die wie echtes Edelholz aussieht und von Melaminharz gegen Abnutzung geschützt ist. Im Gegensatz dazu bildet beim Parkett echtes Holzfurnier die robuste Oberschicht.

Der Aufbau von beiden Belägen ist dagegen ziemlich ähnlich: Genauso wie Fertigparkett besteht auch Laminat aus mehreren miteinander verleimten Lagen. Das Laminat verfügt über eine hochverdichtete Holzfaserplatte (HDF) als Trägerschicht. Sie wird von einem Gegenzug als Feuchtigkeitssperre und von einer Dämmunterlage stabilisiert. Auch das Fertigparkett kann die HDF-Platte oder eine Mittellage aus Nutzholzstäbchen sowie einen Gegenzug haben, der das Verziehen der Parkettdiele verhindert.

Kann man Laminat auf Parkett verlegen?

Quick-Step Eligna EL1043 Nussbaum Geölt

Grundsätzlich ja! Jedoch sind einige Besonderheiten des alten Bodenbelags und die Erfüllung bestimmter Voraussetzungen entscheidend für die Neuverlegung. Prüfen Sie als Erstes, ob das Parkett vollflächig mit dem Untergrund verklebt oder schwimmend verlegt ist. Nur vollflächig verklebtes Parkett eignet sich als Untergrund für den neuen Laminatboden, keinesfalls das nicht verleimte Klick-Parkett. Damit der vorhandene Echtholzboden als guter Untergrund verwendet werden kann, muss er folgende Reihe an Voraussetzungen erfüllen:

  • Der Parkettboden muss belastbar, eben, sauber und trocken Jegliche Unebenheiten in Form von Fugen, Rissen und Dellen sollten unbedingt vorher behoben sein. Dafür kann die Oberfläche abgeschliffen oder mit Ausgleichsmasse gespachtelt werden.
  • Eine Entkopplung der beiden Beläge sowie eine bessere Raumakustik erreichen Sie am besten mit einer Trittschalldämmung. Von einer Dampfsperre aus PVC-Folie wird abgeraten, weil unter dem atmenden Holz, das Feuchtigkeit aufnimmt und freigibt, sich leicht Staunässe bildet, die dauerhafte Schäden am Boden zur Folge haben kann.
  • Für eine bessere Tragfähigkeit und Stabilität des Bodens sollten die Laminatdielen quer zu den vorgelegten Parkettdielen verlegt werden. Bitte beachten Sie, dass unterschiedlicher Lichteinfall zu einem veränderten Fugenbild führen kann.
  • Laminat und Parkett sind beide Holzböden, die von ihrer Natur aus bei Änderungen der Temperatur oder Luftfeuchte sich ausdehnen oder zusammenziehen können. Die Einhaltung von ausreichenden Dehnungsfugen ist hierbei notwendig. Der Abstand der Fugen zur Wand lässt sich im Anschluss mit Sockelleisten verblenden. Beginnen Sie am besten mit der Montage an der längeren geraden Wand, um den Verschnitt gering zu halten.
  • Beachten Sie die Aufbauhöhe. Diese darf nicht zu hoch sein, denn ansonsten müssen Türen gekürzt werden.

Wir hoffen, dass unsere Tipps Ihnen zu Ihrem neuen Laminatboden verhelfen, der Sie dauerhaft glücklich und zufrieden stellt!

Bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten können Sie gerne unser kompetentes Fachteam kontaktieren. Sie erreichen uns per E-Mail, telefonisch oder über unser Kontaktformular.

Ihr BRICOFLOR-Team

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