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Rapport-Tapeten kleben: So geht’s!

Auf einem hellen Holzboden liegt Tapezierwerkzeug auf weißen Tapeten.

Wer frischen Wind ins eigene Zuhause bringen will, wird schnell auf den Gedanken kommen, sich neue Tapeten anzuschaffen. Es gibt kaum einen besseren Weg, neuen Schwung in die eigenen vier Wände zu bringen, und noch dazu ist die Auswahl gigantisch. Egal ob Mustertapeten oder einfarbige Tapeten, für jeden lässt sich die passende Wandverkleidung finden. Doch wie lassen sich eigentlich sogenannte Rapport-Tapeten kleben?

Vliestapeten erfreuen sich dabei immer größerer Beliebtheit, nicht zuletzt wegen ihrer äußerst angenehmen Anbringung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Papiertapeten ist kein vorheriges Einweichen notwendig – der Kleister wird direkt auf der Wand aufgetragen, wodurch sich die Tapete bei Bedarf auch problemlos am Stück entfernen lässt.

Wenn man sich mit dem Anbringen von Tapeten beschäftigt, begegnet einem immer wieder das Wort Rapport. Aber was genau ist das eigentlich? Was hat es mit dem Ansatz auf sich und was gibt es da zu beachten? In diesem Artikel erklären wir Ihnen alles, was Sie wissen müssen.

Verschiedene Tapeten im Wohnzimmer.

Rapport-Tapeten kleben: Was ist das überhaupt?

Will man eine Rapport-Tapete kleben, sollte man sich vorher fragen, was ist eine Rapport-Tapete überhaupt? Eigentlich ist es ganz einfach: Wenn eine Tapete einen Rapport hat, heißt das, sie hat ein sich regelmäßig wiederholendes Muster. Eine Zahl auf der Rückseite der Tapete, die sogenannte Rapporthöhe, gibt in Zentimetern an, in welchem Abstand sich das Muster auf der Tapete wiederholt. 

Im Grunde verfügt jede Tapete über einen Rapport, sogar einfarbige Tapeten – bei diesen sieht man ihn jedoch nicht. Aber gerade bei Mustertapeten ist der Rapport ein wichtiges Thema, denn er sorgt dafür, dass das Muster auf den verschiedenen Tapetenbahnen nahtlos aneinander anschließt und keine Unregelmäßigkeiten im Design entstehen.

Die Art und Weise, wie die Tapetenbahnen nebeneinandergelegt werden müssen, damit das Muster funktioniert, wird Musteransatz genannt. Dabei wird zwischen zwei verschiedenen Arten unterschieden, welche man kennen sollte, will man "Rapport-Tapeten kleben".

Was ist ein „gerader Ansatz“?

Hat eine Rapport-Tapete einen geraden Ansatz, so bedeutet das, dass die verschiedenen Tapetenbahnen direkt nebeneinander, auf gleicher Höhe, an der Wand angebracht werden. Es muss nichts weiter beachtet werden, damit das Muster der Rapport-Tapete über die ganze Wand hinweg einheitlich und gleichbleibend schön aussieht.

Auf der Rückseite der Tapete weist ein Symbol zweier Pfeile auf gleicher Höhe darauf hin, dass es sich um eine Tapete mit geradem Ansatz handelt.

Ein Wohnzimmer mit Chesterfield Leder-Sofa in Braun. Dahinter hängt eine geometrische Tapete in Creme Beige.
Die Vliestapete 385922 A.S. Création Geo Effect zum Beispiel verfügt über einen geraden Ansatz.

Was ist ein „versetzter Ansatz“?

Ein versetzter Ansatz ist hingegen schon etwas komplizierter. Hierbei reicht es nicht, die Tapetenbahnen nebeneinander zu legen, damit sie ein einheitliches Muster ergeben. Ein versetzter Ansatz bedeutet, dass die nächste Tapetenbahn jeweils ein Stück nach oben oder nach unten verschoben werden muss. So wird das Muster nahtlos fortgesetzt. Oft handelt es sich hierbei um die Hälfte der Rapporthöhe. Die genaue "Versatzangebe" finden Sie jedoch meistens auch auf der Rückseite oder auf der Verpackung Ihrer Tapete.

Auf der Rückseite der Tapete weist ein Symbol zweier Pfeile auf unterschiedlicher Höhe darauf hin, dass es sich um eine Rapport-Tapete mit geradem Ansatz handelt.

Ein Raum mit bunter Baum-Tapete und hellblauer Wandvertäfelung. Auf einem grauen Hocker liegt eine graue Decke.
Die Tapete 377534 Floral Impression von Architects Paper verfügt über einen versetzten Ansatz.

Die Besonderheit, Rapport-Tapeten zu kleben

Auch wenn es zunächst nach einem Nachteil klingt, die Tapetenbahnen nicht einfach auf derselben Höhe anbringen zu können, so bietet ein versetzter Rapport bei Tapeten jedoch einen entscheidenden Vorteil: Tapeten haben so die Möglichkeit, aufwändigere und auffälligere Designs darzustellen. Sie sind nicht daran gebunden, komplett symmetrisch erscheinende Muster abzubilden. Gerade komplexere Muster findet man auf Tapeten mit versetztem Ansatz. Die üppigen Designs wirken oft deutlich interessanter und auffälliger.

Verschiedene bunte Mustertapeten.

Fazit

Was zunächst kompliziert klingt, ist eigentlich ganz einfach: Ein Rapport bei Tapeten ist ein sich in regelmäßigen Abständen wiederholendes Muster. Damit das Muster auf den verschiedenen Tapetenbahnen nahtlos fortgesetzt wird, ist es wichtig, den Musteransatz zu beachten. Bei diesem wird zwischen zwei verschiedenen Arten unterschieden: Der gerade Ansatz und der versetzte Ansatz.

Beim geraden Ansatz bringt man die Tapetenbahnen direkt nebeneinander an, beim versetzten Ansatz muss man sie um einen gewissen Grad nach oben oder unten verschieben. Verschiedene Symbole auf der Rückseite der Tapete geben an, wie groß der Rapport in Zentimetern ist, um was für eine Art von Ansatz es sich handelt und um wie viele Zentimeter eine Tapete mit versetztem Ansatz nach oben oder unten verschoben werden muss.

Wir hoffen, wir konnten damit all ihre Fragen zum Thema Rapport bei Tapeten beantworten! Ihr Team von BRICOFLOR, dem Experten für Wand & Boden!

Freitag, 15. September 2023

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